Der Rheingauer Dom

Als ich Mitte Januar in Geisenheim war, um dort einen Termin wahrzunehmen, bin ich anschließend ein wenig durch die kleine Stadt spaziert. Unter anderem bin ich auch an der „Pfarrkiche Heilig-Kreuz Rheingau“ vorbeigekommen, die von der Bevölkerung nur „Rheingauer Dom“ genannt wird. Das Gebäude wurde um 1500 auf dem Platz einer ehemaligen romanischen Kirche errichtet und wurde im Verlauf der Jahre immer weiter verändert. So wurden in den Jahren 1836-1841 die beiden roten Türme errichtet, welche aus Sandstein bestehen und etwa 46 Meter hoch sind. In der Kirche befinden sich die Gräber von Adelsfamilien, die in der Umgebung gewohnt haben.

Der Rheingauer Dom steht in der Mitte der Innenstadt der Stadt Geisenheim und in direkter Nähe stehen viele Fachwerkhäuser. Interessant zu wissen ist, dass die Kirche nie ein Bischofssitz war, sondern die Bezeichnung Dom nur bekommen hat, weil sie im Vergleich zu anderen Kirchen in der Region deutlich größer ist.

Ein Ausflug zum Rhein

Letzten Freitag bin ich mit dem Zug in das kleine Städtchen Geisenheim gefahren, um dort einen Termin wahrzunehmen. Geisenheim liegt an der Grenze von Hessen und Rheinland-Pfalz im Rheingau-Taunus-Kreis und hat ungefähr 12.000 Einwohner. Einwohnerstärkere Städte in der Umgebung sind unter anderem Mainz und Wiesbaden. Auch bis nach Luxemburg sind es nur knappe 200km.

Besonders bekannt ist der Ort für den Weinanbau und so bin ich an vielen Weingütern vorbei spaziert. Außerdem fließt der Rhein an der Stadt vorbei und es gibt viele Wanderwege, die durch die bergige Landschaft führen. In Geisenheim sind viele historische Gebäude zu finden. Zum Beispiel gibt es den Rheingauer Dom, mehrere Schlösser und ein Kloster, aber dazu werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr erzählen. Das Stadtbild ist geprägt von kleinen, verwinkelten Gassen und alten Fachwerkhäusern.