Das Kuhtor

Das Kuhtor ist das älteste der drei noch bestehenden Stadttore und wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Damit ist es das älteste noch erhaltene Stadttor in ganz Norddeutschland. Es befindet sich nur einige Meter entfernt vom Steintor, was schon bald nach seinem Bau eine immer größere Bedeutung für die Stadt Rostock bekam. Durch das Kuhtor wurden so nur noch die Tiere geführt, daher hat es wohl auch seinen Namen. Im Laufe der Jahre ist das Gebäude schon als Gefängnis, Wohnung und Büro genutzt worden.

Das Steintor

Die erste Version des Steintors wurde bereits 1270 errichtet und war zu dem Zeitpunkt eins der damals noch 22 Stadttore. Das Tor war der wichtigste Aus-und Eingang im Süden Rostocks, durch welches man gehen musste, um zum Neuen Markt mit Rathaus und in die Innenstadt zu gelangen.

Nachdem der Vorgänger zerstört wurde, hat man zwischen 1575 und 1577 ein neues Steintor gebaut, welches bis zur Zerstörung im zweiten Weltkrieg existierte.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde zwischen 1950 und 1954 die dritte Version des Tores errichtet. Über dem heutigen Fußgängerdurchgang stehen die Worte „Sit intra te publica felicitas“, was bedeutet „In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen“

Heute befinden sich in der Nähe des Steintors zwei Tram-Haltestellen. Außerdem wird es bei der jährlichen Lichtwoche angestrahlt.

Der Neue Markt

Der Neue Markt war einer der drei Marktplätze des mittelalterlichen Rostocks, wobei er von größerer Bedeutung war als der Alte Markt und der heutige Universitätsplatz. Im 13. Jahrhundert wurde am Neuen Markt das Rathaus und die große Marienkirche errichtet. Dadurch wurden viele wohlhabenden Menschen angezogen.

Nachdem in der Nacht vom 28. auf den 29. März 1942 bereits Lübeck stark bombardiert wurde, kam es vom 24. bis zum 27. April 1942 zum „Vier-Nächte-Angriff“ auf die Rostocker Altstadt. Bei diesen Angriffen wurde die Hälfte der Stadt zerstört, auch viele Häuser am Neuen Markt. Die sechs Gebäude auf dem Foto waren die einzigen, die nur leicht oder gar nicht beschädigt wurden.

Heute finden auf dem Neuen Markt Wochenmärkte und andere saisonale Veranstaltungen, wie der Weihnachtsmarkt, statt. Außerdem gibt es hier Cafés und Restaurants.

Das Rostocker Rathaus

Das Rathaus in Rostock wurde zwischen 1270 und 1290 errichtet und gilt als eines der bedeutsamsten nicht-kirchlichen Gebäude im gesamten Ostseeraum. Zuvor hatte die Siedlung am Neuen Markt 1218 das Stadtrecht bestätigt bekommen und die drei Teilstädte des früheren Rostocks hatten sich zusammengeschlossen, wodurch ein neues Rathaus benötigt wurde. Neben einem Handelszentrum befanden sich in dem Gebäude auch lange ein Gericht und ein Gefängnis.

Über die Jahre wurde das Gebäude immer weiter um die nebenliegenden Häuser erweitert. Auch bei der jährlichen Lichtwoche, bei dem verschiedene Häuser in der Innenstadt beleuchtet werden, ist das Rathaus beteiligt.

Ein Ausflug zu den vier Freunden III

Als letzte Station meines Bremenausflugs stand die Herdentorswallbrücke auf meiner Liste. Der Gallerieholländer befindet sich im Zentrum der Stadt unweit des Hauptbahnhofs mitten im Grünen.

Schon seit 1815 steht sich an dieser Stelle eine Windmühle. Im Verlauf der Jahre musste sie aber wieder neu errichtet wurde, da die Vorgängermühle zum Beispiel durch einen Brand oder den Krieg beschädigt wurde. Die jetzige Mühle ist 24 Meter hoch und im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss befindet sich heute ein Restaurant

Ein Ausflug zu den vier Freunden II

Nachdem ich bei den Bremer Stadtmusikanten war, bin ich am Neptunbrunnen vorbeigelaufen. Dieser wurde im Jahre 1991 aufgestellt und von Waldemar Otto erbaut. Im Zentrum des Brunnens befindet sich der römische Gott des Meeres Neptun (oder griechisch: Poseidon), der in seinem Wagen sitzt, welcher von zwei Pferden gezogen wird. So reitet er durch die Wellen und streckt seinen Dreizack in die Luft. Begleitet wird er von weiteren Figuren aus der römischen bzw. griechischen Mythologie. Die Hauptfigur blickt in Richtung des Landesparlamentes der Stadt Bremen.

Eine weitere Statur, die man in Bremen finden kann, trägt den Namen „Hirt mit Schweinen“, welche 1974 in der Sögestraße aufgestellt wurde. Sie besteht aus einem Hirten, einem Hund, fünf Schweinen und vier Ferkeln. Die Bedeutung der Figuren geht bis ins Mittelalter zurück: Früher hieß die Straße, in der die Statur heute steht, Soghestrate. Wobei Soghe das plattdeutsche Wort für Sauen ist. Es ist davon auszugehen, dass es an der Straße damals sehr viele Schweineställe gab.

Ein Ausflug zu den vier Freunden I

Am letzten Wochenende habe ich mich in den Zug gesetzt und mich auf eine kleine Reise begeben. Von Varel aus bin ich ungefähr eine Stunde gefahren bis ich am Bremer Hauptbahnhof angekommen bin.

Vom Hauptbahnhof aus bin ich Richtung Innenstadt geschlendert und da ich noch nie in der Stadt war, bin ich von dem Marktplatz mit den vielen alten Gebäuden sehr beeindruckt gewesen. Das Haus am rechten Rand ist übrigens das Bremer Rathaus, welches als einziges Rathaus weltweit von der UNESCO als Kulturdenkmal ausgezeichnet wurde. Es wurde 1404 errichtet und beinhaltet neben dem politischen Aspekt auch den Bremer Ratskeller.

Und diese vier Gestalten habe ich natürlich auch getroffen, welche direkt neben dem Bremer Rathaus stehen. Es soll sogar Glück bringen, die beiden Vorderbeine des Esels anzufassen. Wie man sieht, haben das schon einige Menschen gemacht 😀

Kükenausflug in Jever

Am Wochenende war ich mit meiner Mit-FÖJlerin mal wieder in Jever. Nachdem wir ein wenig durch die Innenstadt geschlendert sind, waren wir noch im Schlosspark, wo es viele verschiedene Wasservögel und Pfauen zu beobachten gibt. Und gerade laufen durch den ganzen Park viele kleine Küken, die wirklich sehr niedlich sind. Hier haben wir zum Beispiel eine Nilgans mit ihren Küken entdeckt, die vor einem aufgeregten Trauerschwan geflohen sind.

Auf diesen Bildern sind Trauerschwäne und Jungvögel zu sehen. Diese sind deutlich größer als die Nilgänse und wurden auf die Namen Bianka und Bernhard getauft.

Trauerschwäne leben übrigens eigentlich in Australien und Neuseeland und sind deutlich seltener zu beobachten als die sonst häufig zu sehenden Höckerschwäne.

Und das erste Mal haben wir im Park auch Teichhühner mit ihren Küken anschauen können. Besonders faszinierend fanden wir die im Verhältnis zum Körper riesigen Füße und Krallen.

Und Pfaue gabs natürlich auch wieder:D

Auf ins Blumenparadies!

Am Sonntag, als es auch hier im Norden so schön warm war, bin ich mit meiner Mit-FÖJlerin nach Westerstede gefahren. Die Stadt liegt im Landkreis Ammerland und hat etwas weniger Einwohner als Varel. Etwas außerhalb der Stadt, mitten im Grünen, liegt der Rhododendronpark Hobbie, welcher mit 70ha flächenmäßig der größte Rhododendronpark Deutschlands ist. Der Park ist schon über 90 Jahre alt und die vielen alten Bäume spenden an sonnigen Tagen angenehmen Schatten. Unten findet ihr noch ein paar Bilder aus dem Park.

Übrigens findet in Westerstede alle vier Jahre die RHODO statt, das ist eine große Rhododendron-Ausstellung bei der alle Arten, die in der Region wachsen, gleichzeitig blühen und die Stadt in ein Blumenmeer verwandeln. Die nächste RHODO findet im Jahr 2023 statt- in dem Jahr feiert Westerstede den 900. Geburtstag.

Ein Haus im Walde

Im April, an einem sonnigen Nachmittag, habe ich mich mal wieder auf mein Fahrrad geschwungen, um zu meiner ersten Fahrradtour in diesem Jahr aufzubrechen und damit die Fahrradsaison zu eröffnen. Von Varel aus bin ich Richtung Nordwesten geradelt.

Es ging auf einem Fahrradweg immer an der B437 entlang und an Seghorn und Bockhorn vorbei bis ich dann am Neuenburger Urwald angekommen bin. Das Waldgebiet ist ein Naturschutzgebiet und liegt zwischen den Städten Neuenburg, Zetel und Bockhorn.

Mitten im Wald, der von vielen Wander- und Radwegen durchzogen ist, findet man diese alte Jagdhütte, welche im Jahre 1954 errichtet wurde und seit 2019 unter Denkmalschutz steht.